Die Oper „Hulda“ wurde zu Lebzeiten César Francks nie aufgeführt. Die Geschichte spielt im Norwegen des 14. Jahrhunderts, als marodierende Horden Angst und Schrecken im Land verbreiteten. Die Titelheldin Hulda wird mehrfach verschleppt und gedemütigt, ihre Familie wird getötet. Doch ihr Geist lässt sich nicht brechen, sie überlebt – mit Rache als Lebensziel. Franck schildert mit eindringlicher Musik wütende Clans, blutrünstige Mörder und zerbrochene Lebensträume, aber auch Momente intimster Zärtlichkeit. Eine überfällige Wiederentdeckung durch das Philharmonische Orchester Freiburg unter Fabrice Bollon.