Von Rachmaninows zweiten Klavierkonzert gibt es bereits viele Einspielungen. Und so kann sich heute nur derjenige durchsetzen, der Referenzqualität abliefert. Dass Boris Giltburg unbestreitbar zur heutigen Referenz der Pianisten zählt, ist klar. Und in Bezug auf Rachmaninow gilt dies im Speziellen, gibt es derzeit kaum aufregendere, überzeugendere Interpreten als ihn. Seine aufsehenerregende neue Einspielung von Rachmaninows berühmtem zweitem Klavierkonzert geht auf diesem Album einher mit der Fortsetzung seiner Interpretation der kompletten Études-tableaux. Hatte er Op. 39 der Études-tabeleaux bereits auf einem Album im letzten Jahr eingespielt, folgt mit Op. 33 nun ein ebenso anspruchsvoller Zyklus von Rachmaninows bildhaften Etüden, die zum besten zählen, was die spätromantische Klaviermusik hergibt. Mit Carlos Miguel Prieto steht Boris Giltburg hier zudem ein "Rising Star" der Dirigentenszene zur Seite. Der junge Musikdirektor des Louisiana Philharmonic zählt zu den am meisten gefragten Gastdirigenten unserer Tage und hat in Deutschland unter anderem schon mit den Radiosinfonieorchestern des NDR und des HR Erfolge gefeiert. Er gastiert zudem regelmäßig bei den Klangkörpern der BBC. Seine NAXOS-Einspielung von Korngold Violinkonzert wurde zweifach für den renommierten Grammy Award nominiert. Zusammen mit dem traditionsreichen Royal Scottish National Orchestra, das seinen Rang unter Europas besten Klangkörpern auf zahllosen Albumeinspielungen eindrucksvoll untermauert hat (nicht zuletzt mit seinem aktuellen Chefdirigenten Stéphane Denève) wartet dieses Album mit einer so überzeugenden Besetzung auf, wie wir sie für Rachmaninows wohl populärstes Stück lange nicht gesehen haben.