Gerade bei Beethoven kann man Rosbauds Kunst, das Strukturelle mit dem musikantisch Zündenden, das Vorwärtsdrängende mit dem Zauber der Poesie, das Strenge mit dem Freien zu vermählen, nicht genug bewundern. Je bewusster man die Feinheiten von Rosbauds Stil erlebt, desto mehr wird man bewundern, wie er in der Lage war, seine glasklare Vorstellung vollendet auf das Orchester zu übertragen, ohne dass die Lebendigkeit, Frische und Spontaneität darunter gelitten hätte.
Die vorliegende Sammlung enthält Aufnahmen der Sinfonien Nr. 1–8 (die 8. ist in zwei Aufnahmen von 1956 und 1961 enthalten), außerdem das Tripelkonzert, das Violinkonzert, das Klavierkonzert Nr. 5 sowie verschiedene Ouvertüren.