Die „frappierende Neudeutung“ von Jules Massenets Opernrarität „Don Quichotte“ bei den Bregenzer Festspielen 2019, erhielt einhelligen „Jubel für Regisseurin Mariame Clément, ihre Ausstatterin Julia Hansen und das gesamte Bühnenteam“ (nmz Online).
Aber nicht nur die Inszenierung weiß zu überzeugen: Auch musikalisch ist die Oper eine echte Entdeckung, nicht zuletzt ob der herausragenden Gesangsriege: Der „warme, fließende Bassbariton“ (Salzburger Nachrichten) von Gábor Bretz als Don Quichotte, David Stout als Sancho Panza, der „mit seinem Bariton die Buffopartie mit großem Spielwitz meistert“ (Salzburger Nachrichten) und Anna Goryachova, die als Dulcinée „mit vokaler Klarheit und szenischer Präsenz“ (Wiener Zeitung) überzeugt, erweisen sich als passgenaue Besetzung. Last but not least konnten „die Wiener Symphoniker unter Daniel Cohen (…) in der guten Akustik des Festspielhauses ihre Qualitäten unter Beweis stellen.“
Dieser „Don Quichotte", ein „aus der Zeit gefallener Sehnsuchtsort“ (Wiener Zeitung) ist eine Entdeckung wert.